Fiat
haben fertig titelte Die Zeit im vergangenen Dezember.
Und sie schien Recht zu behalten. Andere Zeitungen und Zeitschriften
griffen das Thema auf und heraus kam ein Wirrwarr von Meinungen
und Tipps. Nochmals in das Medieninteresse geriet die Fiat-Story,
als Ende Januar der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende
von Fiat starb, Giovanni Agnelli. Schon seit geraumer Zeit brodelt
es nicht nur am Ätna im Süden Italiens, sondern auch bei
Fabbrica Italiana Mobili Torino. Der Grund dafür lag nicht
nur in der weltweit schwachen Automarktkonstellation. Bei Fiat wurde
jahrelang Misswirtschaft betrieben. Schon mehrere Male stand der
Konzern vor dem Aus. Was in erster Linie der Autosparte zu verdanken
war und ist. Während beispielsweise die französische PSA-Gruppe
ihren Marktanteil in Westeuropa sukzessive seit 1997 von 11,3 Prozent
auf 15,1 Prozent im Jahr 2002 steigern konnte und damit lediglich
noch 3,3 Prozent hinter dem Branchenführer Volkswagen liegt,
büßte Fiat kräftig ein. Der Marktanteil sank von
11,9 Prozent auf 8,2 Prozent. Noch drastischer sind die Zahlen in
Italien. Dort sank er gar von 58,2 Prozent!!! (1987) auf 28,2 Prozent
in 2002. Sogar der italienische Ministerpräsident Berlusconi,
ansonsten ja eher glühender Nationalist, zumindest nach außen,
kehrte dem Fiat-Konzern den Rücken und statt mit Lancia wird
er nun in einem Auto der bayrischen Firma mit der Niere chauffiert.
Auch in Deutschland dümpelt der Marktanteil von Fiat unter
ferner liefen. Lediglich knapp 3 Prozent konnte Fiat hier behalten.
Das Problem hierbei, so Fiat-Deutschland-Chef Klaus
Fricke, liegt in der Assoziation der Marke. Die Deutschen
sehen Fiat in erster Linie als billig an. Das sind die
Turiner aber seit geraumer Zeit schon nicht mehr. Hinzu kommen noch
Qualitätsprobleme und der Verlust von Italianità.
Das Massenmodell Fiat Stilo, eigentlich als VW Golf-Herausforderer
lanciert, rangiert in den Verkaufsstatistiken für Westeuropa
jenseits des Platzes 20. Sogar der angealterte Fiat Punto liegt
noch vor ihm (Platz 7 - abgestürzt von Rang 3). Auch hier liegt
die PSA-Gruppe, genauer gesagt der Peugeot 206 vorne. Platz 2 ging
2002 an den VW Golf (allerdings ohne Verkaufszahlen der Bora-Version).
Die
anderen Automarken, die zum Fiat-Konzern gehören, tauchen erst
gar nicht auf den vorderen Plätzen auf. Zu Fiat Auto gehören
neben Fiat auch noch Lancia und Alfa Romeo. Die Roten aus Maranello,
im Volksmund Ferrari genannt, zählen neuerdings zur Fiat-Holding.
Auch die Autos mit dem Dreizack auf dem Kühlergrill gehören
unter das Fiat-Dach. Neben dem Automobilbau ist Fiat noch in zig
weiteren Bereichen aktiv. Nicht umsonst ist man noch immer das größte
Firmenkonglomerat Italiens. Neben Industrierobotern (Comau), Lkw
(Iveco), Traktoren und Baumaschinen (Case New Holland) ist man auch
in den Bereichen Autoelektronik (Magneti Marelli), Metalllegierungen
(Teksid), Versicherungen (Toro) aktiv. Nicht zuletzt verfügt
der Konzern über Energiefirmen (Italenergia), Industriedienstleistungsunternehmen,
einen Flugzeugbereich (FiatAvio) und eine eigene Mediensparte (Itedi).
Zu ihr gehören die beiden Tageszeitungen La Stampa
und Corriere della Sera. Nicht vergessen sollte man
auch nicht Juventus Turin. Das italienische Pendant zu Bayern München,
mit dem Unterschied, dass Juve beliebter ist. Das Herzstück
des Unternehmens waren bisher die Automobile. Fiat repräsentiert
die gesamte italienische Autoindustrie - ausgenommen Lamborghini,
die über Audi zum Volkswagen-Konzern zählen.
Nun
droht genau wegen dieser traditionsreichen Sparte das Aus für
das gesamte Unternehmen. Wie konnte es soweit kommen?
Die
Meinungen gehen auch hier auseinander. Während einige die Schuld
an dem Desaster, immerhin lag die Nettoverschuldung 2001 bei 6 Mrd.
US-Dollar und damit über der Marktkapitalisierung des Unternehmens
und der jährliche Verlust belief sich auf 1,5 Mrd. US-Dollar,
bei der Agnelli-Familie, genauer bei Giovanni Gianni
Agnelli suchen, sehen andere den Niedergang in der italienischen
Wirtschaft als solche begründet. Fakt ist, dass unter Giovanni
Agnelli, auch avvocato genannt, aus dem reinen Automobilhersteller
der Anfangsjahre des Unternehmens, das auf eine mittlerweile 104-jährige
Geschichte nunmehr zurückblicken kann, ein Gemischtwarenladen
geworden ist. Die vorherrschenden Wirtschaftsphilosophien der neunziger
Jahre prallen hier aufeinander. Diversifikation und breite Aufstellung
des Unternehmens zur Risikominimierung vs. Konzentration auf Kerngeschäftsfelder.
Agnelli wählte ersteres und fuhr im Nachhinein betrachtet damit
gegen die Wand. Um noch zu retten, was zu retten ist, versucht man
mit Entlassungen und Kurzarbeit das übliche System anzuwenden.
Die Zahlen variieren, aber Entlassungen von 5.000 bis 8.000 Arbeitern
stehen bevor. Die Gewerkschaften, die sich schon immer an Fiat ihre
Zähne wetzten, sind bereits auf den Barrikaden. Vergessen darf
man hierbei nicht, dass das Fiat-Problem ein nationales Problem
ist. Als im vergangenen August die Fiat-Produktion um über
50 Prozent fiel, sah man den Fiat-Einfluss auf die gesamte italienische
Produktion. Diese fiel um 7 Prozent.
Fiat,
nach Volkswagen einst der zweitgrößte Autohersteller
in Europa, wurde unter einer strikt zentralisierten Geschäftsleitung
praktisch als Familienunternehmen geführt. Giovanni Agnelli,
als europäischer Playboy in den Boulevardblättern
schon vor seinem Fiat-Engagement weltweit bekannt, konnte sich durch
jahrelang aufgebaute Verbindungen in Politik und Wirtschaft, nicht
nur in Italien, ein weltweites Netzwerk errichten. Als Agnelli das
Ruder im Konzern übernahm, holte er zu Beginn der Siebziger
eine neue Generation von Managern in den Konzern. Sie kamen zum
Großteil von Olivetti und hatten eine angelsächsische
Bildung genossen. Sie sahen im Automobilbau keine Zukunft und forderten
eine Diversifizierung des Unternehmens. Der Ölschock des Jahres
1973 traf Fiat nahezu unvorbereitet. Hier stand der Fortbestand
zum ersten Mal auf der Kippe. Aber dank der Aushilfe Libyens (Gaddafi)
mit frischem Kapital konnte weitergearbeitet werden. Ein neuer Manager
sorgte für frische Luft und dank ihm, Ghidella, gelang es sogar
die Autosparte wieder flott zu bekommen. Im Jahr 1989 lag der Gewinnanteil
am Umsatz dann bei immerhin 10,7 Prozent. Als mit dem Ende des Kalten
Krieges die Fanfare der Globalisierung geblasen wurde, ertönte
auch bei Fiat der Ruf nach weltweitem wirtschaftlichem Engagement.
Das Geld für die Investitionen der Fiat-Holding wurde aus den
damaligen Gewinnen der Fiat-Auto-Sparte abgezogen. Die nötigen
Rückinvestitionen in den Grundstock der Autosparte blieben
aus oder wurden nur ungenügend vorgenommen. 1988 hatte Fiat
Auto mit ca. 2 Mrd. US-Dollar den höchsten Gewinn der Firmengeschichte
erwirtschaftet. Trotzdem musste Ghidella nach Unstimmigkeiten mit
Agnelli über die Verwendung des Gewinnes bald darauf das Haus
verlassen. Seit 1993 befindet sich Fiat Auto in den roten Zahlen,
ausgenommen 1997. Zuletzt wurden Milliarden-Verluste angehäuft.
Erste Gerüchte über eine Abspaltung oder einen Verkauf
des Kernstücks des Fiat-Konzerns, der Autosparte, wurden 1999
laut. Damals schrieb die Gewerkschaftszeitschrift Rassegna
folgendes: Ein stetiger Anteil der Schulden beruht auf der
Ende der 90er eingeführten Politik der Neuerwerbungen.
Pico (Werkzeuge) und Case (Landmaschinen) kamen damals ins Firmenportfolio.
Im März 2000 wurde die Politik des Familienclans offensichtlich.
Anstatt einen Investitionsplan für Fiat Auto zu präsentieren,
entschied man sich für einen Teilverkauf. Der amerikanische
Konzern General Motors, kurz GM, erwarb 20 Prozent von Fiat Auto
und bezahlte nicht etwa bar, sondern mit 5 Prozent seiner GM-Aktien.
Also standen nur eventuelles Know-How und Synergien auf dem Plan,
aber keine Finanzspritze, die das Unternehmen dringender gebraucht
hätte. Einzige Bedingung: GM behält bis 2004 das Recht
auch die restlichen 80 Prozent zu übernehmen. Quasi eine Put-Option.
Dafür benötigt Fiat Auto aber einen höheren, weil
profitableren Aktienwert. Giovanni Agnelli wird trotz allem nachgesagt,
dass er versuchte, das Familienunternehmen zusammenzuhalten, während
sein Bruder Umberto nur auf die Kapitalrendite schielte, die bei
Fiat Auto ja fast nie zu Freudensprüngen Anlass gab. Auch andere
Familienmitglieder, des 120 Personen umfassenden Erbenkreises, sehen
die Rentabilität des Unternehmens, also ihre ausgezahlte Dividende
und deren Verlässlichkeit als ausschlaggebenden Punkt an. Sie
wollen von der historischen Mission der Agnellis nichts
mehr wissen, die sich einst der Gründer, Giovannis Großvater
selbigen Namens, auf seine Fahnen geschrieben hatte.
Fiat
steht vor einer Zerreißprobe und damit vor seinem Aus. Mit
dem Tod Giovanni Agnellis stehen sich zwei Lager in der Familie
gegenüber. Auf der einen Seite der Enkel von Onkel Giovannis
Gnaden, John Elkann. Er soll den 30,1 Prozent-Anteil Giovannis an
der Familienholding Giovanni Agnelli & C. Sapa halten. Ihm gegenüber
steht Umberto mit 9,3 Prozent. Ihm wird nachgesagt, dass er den
Aktienkurs hochtreiben will, um noch einmal Geld aus dem marodierenden
Fiat Auto-Anteil herauszuholen. Als die Financial Times
im vergangenen Frühjahr andeutete, dass Fiat Auto vorzeitig
an GM verkauft werden solle, gab es einen Run auf Fiat-Aktien. Vorher
waren die Titel von 46 Euro im Jahr 1998 auf 8 Euro kollabiert.
Zu allem Überfluss schaltete sich nun auch noch Italiens Premier
Berlusconi in das Gerangel um Fiat ein. Seine Mediobanca war an
einem Handstreich beteiligt, die den bisherigen Fiat-Präsidenten
Fresco, einstmals für das Vorbild aller Gemischwarenläden
General Electric tätig, mit Hilfe Umberto Agnellis schassen
sollte. Nur das beherzte Auftreten John Elkanns verhinderte dies.
Mediobanca wolle Fiat zerschlagen um möglichst viel Provision
beim Verkauf der einzelnen Teile zu verdienen, war die vorherrschende
Meinung bei den Fiat-Arbeitern damals. Von der Nettoverschuldung
von 6 Mrd. US-Dollar ist man durch Verkäufe und weitere Einsparungen
derzeit auf einen Wert von nur noch 3 Mrd. US-Dollar
heruntergekommen. Allerdings bot Umberto auch die beiden ertragreichen
Sparten von Magneti Marelli (an Bosch) und Comau zum Verkauf an.
Eine Strategie, die Fiat Auto retten könnte, ist damit nicht
erkennbar. Eher wird ein Babcock Borsig-Verschnitt deutlich. Denn
auch dort wurde das Herzstück verkauft und der Mantel abgewickelt.
Ähnliches droht nun bei Fiat.
Derzeit
machen aber nicht nur die Gewerkschaften mobil. Durch die neu geplanten
Entlassungen würde die Belegschaft weiter schrumpfen. Sie ging
von 1999 bis 2002 bereits um 28.000 zurück. Die Beschäftigtenzahl
sank von 220.000 auf 192.000. Das bereits angesprochene Kurzarbeit-Programm
soll der Staat finanzieren. Ohne Zugeständnisse gegenüber
Berlusconi wird dies allerdings nicht gelingen. Vor Weihnachten
2002 erhielten bereits 5.600 Arbeiter das Kündigungsschreiben.
Dem Aktienkurs helfen Entlassungen meistens auf die Sprünge.
Auch andere Rettungspläne lagen in petto. So wollte man die
1986 aus dem Staatsbesitz herausgekaufte Edel-Marke Alfa Romeo mit
Ferrari verschmelzen, von Fiat Auto abspalten und an die Börse
bringen. Alfa hatte Fiat Glanz verliehen, die bis dato nur sogenannte
Brot-und-Butter-Wagen hergestellt hatten, Autos also,
die sich jeder leisten konnte und die dank der hergestellten Menge
profitabel waren. Der Nachkriegs-Fiat 500 Topolino oder
der Cinquecento hatten diese Massenmarktstrategie begründet.
Fortgesetzt wurde sie durch den Panda und den Punto.
Zuletzt meldete sich dann ein gewisser Herr Colannino. Den Aktionären
der Deutschen Telekom dürfte dieser Mann ein Begriff sein.
Als Olivetti-Chef übernahm er 1999 für 30 Mrd. Euro die
gerade zwei Jahre privat tätige Telecom Italia und schlug damit
in einem Bieterstreit auch den deutschen Rosa Riesen.
Nun legte er ein Sanierungskonzept vor, dass umgerechnet eine Höhe
von 8 Mrd. Euro hat. Eine Milliarde wolle er selbst investieren,
kolportierten die Medien. Der Großteil des Geldes soll aus
dem Verkauf von Fiat-Beteiligungen, wie der Flugzeugbau-Firma FiatAvio
oder dem Versicherer Toro stammen. Zudem sieht es eine Investition
von GM vor, die den amerikanischen Konzern im Gegenzug von der Option
zur Übernahme der restlichen Anteile von Fiat Auto befreien
würde. Der als italienischer Glücksritter
verschriehene Colannino könnte sich mit einem relativ geringen
eigenem Einsatz von 1 Mrd. Euro rund ein Fünftel von Fiat Auto
sichern, denn die Marktkapitalisierung liegt bei nur noch rund 4
Mrd. Euro. Bei einer eventuellen Aufteilung des Konzerns in verlustbringende
und rentable Aktivitäten könnte er sich dann kräftige
Kursgewinne sichern. Ob Colannino also an einer Rettung der italienischen
Autokultur interessiert ist, darf bezweifelt werden. Sein Ruf als
eiskalter Zocker und Renditejäger drängt ihn eher in die
Riege um Umberto Agnelli und die Mediobanca.
Das
offizielle Hauen und Stechen um Fiat ist mit dem Tod Giovanni Agnellis
eröffnet. Im Mittelpunkt steht Fiat Auto und damit die gesamte
italienische Autoindustrie. Schon einmal sollte ein ganzer Industriezweig
in Italien ausradiert werden. Auch damals hatten Amerikaner und
Banker ihre Finger im Spiel. Sie verbrannten sie sich aber, da ein
gewisser Enrico Mattei die angeschlagene Ölgesellschaft AGIP
nicht abwickelte sondern konkurrenzfähig machte und den ENI-Konzern
zu einem Eckpfeiler des italienischen Wiederaufbaus in der Nachkriegszeit
machte. Allerdings kostete die Etablierung eines neuen Konkurrenten
auf dem anglo-amerikanisch beherrschten Ölmarkt ihn das Leben.
Bisher ist noch kein neuer Mattei in Sicht, der Fiat aus der Krise
führen könnte, die hausgemacht ist. Um den gesamten Fiatkonzern
zu retten, müsste, nach neuesten anglo-amerikanischen neoliberalen
Denkmustern, Fiat Auto eingestampft werden. Ohne den Hauptverlustbringer
der letzten Jahre wäre der Konzern als solcher zwar wieder
profitabler, aber mit rund 200.000 verlorenen Arbeitsplätzen
und den damit verbundenen sozialen Spannungen scheint eine solche
Lösung inakzeptabel. Eine neue Produktpalette, die in erster
Linie über eine erneute Kapitalerhöhung von 3 Mrd. Euro
finanziert werden soll und zu der auch der Agnelli-Clan rund 1 Mrd.
Euro beisteuern soll, was sie definitiv nicht ohne Investmentbanken
können, soll wieder Schwung in das angestaubte Fiat-Image bringen.
Begriffe wie jung, warm, dynamisch und wertvoll sollen dann das
Fehler-In-Allen-Teilen-Image ablösen. Zwanzig neue
Modelle bis 2005 sind geplant. Dazu kommen neue Schulungen für
Händler und Verkäufer sowie eine Restrukturierung des
europäischen Händlernetzes. Bleibt zu hoffen, dass Fiat
bis 2005 Zeit hat. Über allem steht die bange Frage, ob die
Put-Option greifen wird, die man mit GM vereinbart hat und die den
amerikanischen Autokonzern, selbst mit 187 Mrd. US-Dollar verschuldet,
dazu zwingt bis 2004 auch die restlichen 80 Prozent von Fiat Auto
zu gängigen Marktpreisen zu übernehmen. Der Aktienkurs
ist, nachdem der Tod Giovanni Agnellis bekannt wurde, um mehr als
5 Prozent gestiegen. Dem guten König, wie La
Repubblica schreibt, wurde eine Rettung der Auto-Sparte nicht
mehr zugetraut. Die herrschende Medienmeinung scheint in Italien
mittlerweile zu sein, dass nur noch ein Verkauf der Sparte gut sein
könne. Die Shareholder würde es sicher freuen, ebenso
wie die Mediobanca und Berlusconi selber, der dann Jagd auf die
Filetstücke der Verlagssparte machen und sich La Stampa
oder Corriere della Sera einverleiben könnte. Die
bereits arg gebeutelte italienische Medienfreiheit würde dies
nicht überleben. Auch das italienische Lebensgefühl, das
Dolce Vita, für das viele deutsche und Europäer
die Italiener so sehr beneiden, würde mit den italienischen
Autos zusammen zu Grabe getragen. Oder schärfer ausgedrückt:
Fiat hustet und Italien droht die Schwindsucht. Hoffen
wir, dass es nur eine zwar langanhaltende, aber trotzdem leichte,
behebbare Erkältung war......
Einleitung
Die
Rolle Giovanni Agnellis
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