Eine
Aktie ist eine Urkunde, die ihrem Eigentümer einen Anteil am
Gesamtvermögen einer Aktiengesellschaft (AG) und bestimmte
Unternehmensrechte verbrieft. Der Aktionär wird Teilhaber am
Aktienkapital und damit Mitinhaber des Gesellschaftsvermögens.
Wer
im Besitz einer Aktie ist, übernimmt ein finanzielles Risiko
und ist somit unmittelbar am Gewinn oder auch am Verlust einer AG
beteiligt.
Als
Aktionär verfügen Sie über bestimmte Rechte, welche
sich nach der Rechtsordnung des jeweiligen Staates (in Deutschland
ergeben sich diese Rechte aus dem Aktiengesetz).
Bei einem Engagement in Aktien gibt es keine Laufzeitbegrenzung.
Sie können Ihre Aktien jederzeit verkaufen, normalerweise über
die Börse, jedoch natürlich auch auf privatem Weg.
Die
Aktie bietet dem Anleger die Chance auf 2 verschiedene Ertragsquellen:
- Über
eine Dividendenausschüttung
- Über
Kurssteigerungen der Aktie.
Sie
sollten dabei aber immer bedenken, dass dies wirklich nur "Chancen"
darstellen. Weder die Dividende, welche an den Unternehmensgewinn
geknüpft ist, noch die Kurssteigerungen sind garantiert!
Auf
der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft wird einmal pro Jahr
über die Gewinnverwendung entschieden. Entweder kommt der Gewinn
den Aktionären in Form einer Dividendenzahlung zugute, oder
der Gewinn wird für die Bildung von Rücklagen genutzt.
Eine Dividendenausschüttung sollte jedoch nicht allein im Interesse
des Anlegers stehen, da damit die liquiden Mittel der Aktiengesellschaft
für weitere Investitionen eingeschränkt werden, um langfristig
den Gewinn der Unternehmung zu steigern und zu expandieren (daraus
folgt, dass es nicht unbedingt gegen ein Unternehmen spricht, wenn
dieses keine Dividende ausschüttet).
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